Datenschutzpraktiken für Rückerstattungen auf das Bankkonto von Endkundinnen und -kunden (geschäftliche Nutzer/innen)

Geschäftliche Nutzer/innen

Warum benötigt Stripe die Bankkontodaten meiner Kundin oder meines Kunden?

Auf Ihre Anfrage hin kann Stripe nach den Bankkontodaten Ihrer Kundin oder Ihres Kunden fragen, um ihr bzw. ihm eine Rückerstattung für Waren oder Dienstleistungen zukommen zu lassen, die mit einer Zahlungsmethode gekauft wurden, bei der keine direkte Rückerstattung möglich ist.  

Wie kontaktiert Stripe meine Kundinnen und Kunden, um eine Rückerstattung zu verarbeiten?

Stripe verwendet zur Erleichterung der Rückerstattung die E-Mail-Adresse der Kundin bzw. des Kunden, die Sie in Ihrem Konto bereitstellen. Je nach Rechtsgebiet können Sie dafür zuständig sein, die entsprechende Einwilligung der Kundin oder des Kunden für eine Kontaktaufnahme per E-Mail einzuholen, bevor Sie Stripe diese Informationen zur Verfügung stellen. 

Falls Ihr/e Kunde/Kundin die Rückerstattungs-E-Mail nicht im Posteingang finden kann, können Sie ihn/sie bitten, auch den Spam-Ordner zu überprüfen oder nach einer E-Mail von der E-Mail-Domain „stripe.com“ zu suchen. Die E-Mail-Adresse weist das Format „support+<Ihre Stripe-Kontonummer>@stripe.com“ auf (z. B. „​support+acct_1234abcd@stripe.com”). Wir würden Ihren Kundinnen und Kunden auch empfehlen, E-Mails von „stripe.com“ auf eine Whitelist zu setzen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Welche Daten werden von Stripe erfasst, gespeichert und weitergegeben?

Stripe greift gegebenenfalls auf Kopien der folgenden Finanzdaten von einem Bankkonto eines/einer Kunden/Kundin zu und speichert diese:

  • Kontodetails, einschließlich Kontonummer, Bankleitzahl und lokaler Kontoidentifikationsnummer (z. B. CLABE (nur MX))
  • Identitätsangaben einschließlich E-Mail, Name, Steuer-ID und Anschrift.

Die von Stripe erfassten Informationen können je nach Standort des/der Kunden/Kundin und der ursprünglichen Art der Zahlung variieren.

Sind die Finanzdaten meines/meiner Kunden/Kundin sicher?

Stripe führt organisatorische, technische und administrative Maßnahmen durch, die darauf ausgelegt sind, die finanziellen Kontodaten vor unbefugtem Zugriff, Zerstörung, Verlust, Manipulation und Missbrauch zu schützen. Insbesondere werden alle mit Finanzkonten zusammenhängenden Daten bei der Übertragung sowie an ihrem Speicherort verschlüsselt. Aufgrund des sensiblen Charakters dieser Daten werden sie durch zusätzliche Zugriffskontrollmaßnahmen geschützt und stehen unter ständiger Überwachung, um Datenmissbrauch zu verhindern. Erfahren Sie mehr über die Sicherheitseinrichtungen, die wir zum Schutz von Datenübertragungen und für die Zugriffskontrolle eingerichtet haben.

Wenn Sie Grund zu der Annahme haben, dass Ihre Interaktionen mit uns nicht mehr sicher sind (wenn Sie z. B. glauben, dass die Sicherheit Ihres Kontos nicht mehr gewährleistet ist), kontaktieren Sie uns umgehend.

Wer kann auf die Bankkontodaten eines/einer Kunden/Kundin zugreifen? Und zu welchem Zweck ist dies zulässig?

Stripe hat Zugriff auf die Bankkontodaten, die ein/e Kunde/Kundin bereitstellt. Wir geben auch relevante Daten an unsere Bankpartner weiter, um die Rückerstattungstransaktion zu ermöglichen.  

Als Händler/in haben Sie gegebenenfalls Zugriff auf bestimmte Informationen, um die Service-Anfragen oder Fragen Ihrer Kundinnen und Kunden zu bearbeiten. Wir nutzen die Daten Ihrer Kundinnen und Kunden nur in dem Maß, wie in unserer Datenschutzerklärung beschrieben, also auch zur Betrugsbekämpfung.

Gibt es Alternativen für Kundinnen und Kunden, die Stripe nicht ihre Bankkontodaten zur Verfügung stellen möchten?

Falls Ihr/e Kunde/Kundin lieber keine Bankkontodaten angeben und/oder keine Rückerstattung über eine Direkterstattung durch Stripe erhalten möchte, sind Sie (als Händler/in) dafür verantwortlich, eine Rückerstattung über eine andere Methode abzuwickeln.