Im März und April 2022 hat Stripe über bevorstehende Änderungen bei grenzüberschreitenden Kartentransaktionen informiert, die sich aus dem Brexit und den Kostenänderungen der Kartennetzwerke ergeben. Diese Änderungen treten am 1. Juli 2022 in Kraft. Bitte lesen Sie die folgenden Details, um zu verstehen, welche Änderungen Ihr Unternehmen betreffen könnten.

Für Händler/innen mit Transaktionen zwischen Großbritannien <> Europäischer Wirtschaftsraum (EWR)

Nach dem Brexit unterliegt Großbritannien nicht mehr der EU-Verordnung über Interbankenentgelte und für die großen Kartennetzwerke gelten Transaktionen zwischen Großbritannien und dem Europäischen Wirtschaftsraum [0] jetzt als grenzüberschreitende Zahlungen. Infolgedessen haben sie ihre Abwicklungsgebühren (von den Kartennetzwerken an Ausgabebanken gezahlte Entgelte) stark angehoben. Visa hat im Oktober 2021 neue Tarife eingeführt und auch Mastercard hat angekündigt, die Preise ab April 2022 zu erhöhen. Bisher hat Stripe diese Kosten nicht an die Nutzer/innen weitergegeben. Um Ihnen angesichts dieser Kostensteigerungen weiterhin die gleiche Qualität bieten zu können, die Sie von Stripe erwarten, müssen wir unsere Gebühren zum 1. Juli 2022 anpassen:

Für britische und EWR-Händler/innen mit Transaktionen außerhalb des EWR

Kartennetzwerke stufen Transaktionen zwischen dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) [0] und Nicht-EWR-Ländern [1] in Europa als internationale Zahlungen ein. Um uns an die Branche anzupassen und unsere zugrundeliegenden Kosten abzudecken, haben wir die Stripe-Gebühren für grenzüberschreitende Überweisungen neu kategorisiert.

Zu den europäischen Nicht-EWR-Ländern, die von dieser Änderung betroffen sind, gehören: Schweiz, Israel, Türkei, Andorra, San Marino, Jersey, Monaco, Vatikanstadt, Gibraltar und Guernsey.

Wenn Sie die Standard-Preisgestaltung nutzen, werden Transaktionen aus Nicht-EWR-Ländern wie folgt kategorisiert:

Wenn Sie eine individuelle Preisgestaltung nutzen, werden Ihre Stripe-Gebühren wie folgt kategorisiert:

• Inland: Kartentransaktionen aus dem Land, in dem sich Ihr Konto befindet.
• Intra-EWR: Kartentransaktionen aus Ländern innerhalb des EWR.
• International: Kartentransaktionen aus dem Rest der Welt.

Ab dem 1. Juli ändert sich die Kategorisierung von Transaktionen mit Nicht-EWR-Ländern in Europa von „Intra-EWR“ zu „International“.

Weitere Informationen

• Hat diese Änderung Einfluss auf meine Inlandstransaktionen?
• Wann treten diese Änderungen in Kraft?
• Wie berechne ich die Auswirkungen auf mein Unternehmen?
• Muss ich etwas tun?
• Warum habe ich diesen Hinweis erhalten?
• Ich betreibe eine Connect-Plattform mit grenzüberschreitenden Transaktionen. Was muss ich tun?

Support kontaktieren

Wenn Sie Fragen haben, die unten nicht aufgeführt sind, wenden Sie sich an den Support. Der Kontext wird automatisch eingegeben. Dies hilft uns dabei, Ihre Fragen zügig zu beantworten.

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[0] Der Europäische Wirtschaftsraum (ERW) umfasst Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn und Zypern.

[1] Zu den europäischen Nicht-EWR-Ländern, die von dieser Änderung betroffen sind, gehören: Schweiz, Israel, Türkei, Andorra, San Marino, Jersey, Monaco, Vatikanstadt, Gibraltar und Guernsey.

*Ausgenommen sind Unternehmen mit Sitz in Norwegen

**Preise Großbritannien<>EWR in Nicht-EUR-Währungen wie folgt:

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Ihre weitere Nutzung der Stripe-Dienste nach dem 1. Juli 2022 unterliegt diesen aktualisierten Bedingungen. Ihre in der Vereinbarung aufgeführten Kündigungsrechte sind von dieser Änderung nicht betroffen.

European cross-border fees update due to network cost changes.pdf