Ab dem 1. Juni 2024 nimmt Stripe Änderungen an der Preisstruktur des SEPA-Lastschriftverfahrens vor.

Bislang gab es eine Transaktionsgebühr, die sowohl für angefochtene SEPA-Lastschriftzahlungen als auch für fehlgeschlagene Zahlungen galt. Ab dem 1. Juni 2024 werden für angefochtene und fehlgeschlagene Zahlungen separate Transaktionsgebühren berechnet. Die Gebühr für angefochtene Zahlungen steigt und die für fehlgeschlagene Zahlungen sinkt. Für die meisten Unternehmen ergeben sich aus dieser Änderung Kosteneinsparungen. Weitere Informationen zu den landesspezifischen Preisen finden Sie in den folgenden FAQ oder auf unserer Website.

FAQ

Warum werden diese Transaktionsgebühren geändert?

Unternehmen haben uns mitgeteilt, dass sie die Gebühr für fehlgeschlagene Zahlungen für sehr hoch halten. Daher haben wir unsere Preisstruktur entsprechend angepasst. Fehlgeschlagene Zahlungen machen den größten Anteil angefochtener SEPA-Lastschriftzahlungen aus. Wir gehen somit davon aus, dass die meisten Unternehmen von Kosteneinsparungen profitieren werden.

Welche Unternehmen sind von dieser Änderung betroffen?

Die Änderungen betreffen alle Nutzer/innen, für die die Stripe-Standardpreise für SEPA-Lastschriftverfahren gelten. Wenn Sie einen individuellen Preisplan für SEPA-Lastschriftverfahren nutzen, haben die Änderungen keine Auswirkungen auf Ihre aktuellen Preise.

Wie berechne ich die Auswirkungen dieser Transaktionsgebühren auf mein Unternehmen?

Um die Auswirkungen dieser Änderungen auf Ihr Unternehmen zu berechnen, nutzen Sie am besten das Stripe-Dashboard.

1. Gehen Sie zum Abschnitt „Zahlungen“ in Ihrem Dashboard.
2. Klicken Sie auf „Alle Zahlungen“ und filtern Sie mit dem Statusfilter nach angefochtenen und fehlgeschlagenen Zahlungen.
3. Exportieren Sie Ihre Aktivität in eine CSV-Datei.
4. Ab dem 1. Juni 2024 gelten für alle angefochtenen und fehlgeschlagenen SEPA-Lastschriftzahlungen die neuen Transaktionsgebühren.

Ich betreibe eine Connect-Plattform. Inwiefern betrifft dies verbundene Konten?

Wenn Sie Connect mit Standard-Konten verwenden, gelten diese Änderungen der Stripe-Transaktionsgebühren für Ihre verbundenen Konten. Stripe benachrichtigt Ihre verbundenen Konten automatisch über die Änderungen. Es besteht Ihrerseits kein Handlungsbedarf, aber Sie können gerne zusätzliche Informationen zu dieser Änderung an Ihre verbundenen Konten weitergeben.

Wenn Sie Connect für Custom- oder Express-Konten nutzen, gelten diese Änderungen ab dem 1. Juni 2024 für Ihre Stripe-Transaktionsgebühren. Sie sind für alle Aktualisierungen Ihrer eigenen Preise in Übereinstimmung mit diesen Änderungen und für die Kommunikation mit Ihren Nutzerinnen und Nutzern verantwortlich.

Mit welchen Best Practices lassen sich angefochtene Zahlungen reduzieren?

Nachfolgend finden Sie einige der Maßnahmen, mit denen Sie die Anzahl der angefochtenen SEPA-Lastschriftzahlungen und Ihre Kosten reduzieren können.

Informieren Sie Ihre Kundinnen und Kunden über die Fristen, die bei SEPA-Lastschriften für Rückerstattungen gelten. Rückerstattungen per SEPA-Lastschrift dauern in der Regel 3–4 Werktage. Wenn Sie Ihre Kundinnen und Kunden verständlich und proaktiv über den Zeitplan für Rückerstattungen informieren, kann dies das Risiko angefochtener Zahlungen reduzieren.

Optimieren Sie Ihre Know-Your-Customer(KYC)-Verfahren, indem Sie Kundinnen und Kunden um eine offizielle Kopie der von der Bank bereitgestellten IBAN bitten, statt die IBAN über ein Zahlungsformular zu erfassen. Dieses Verfahren ist in der EU üblich und kann die Anzahl der Rückbuchungen reduzieren, die auf fehlerhafte Bankdaten zurückzuführen sind.

Optimieren Sie Ihre internen Abläufe mit einer Bankkontoverifizierung durch Drittanbieter und einem sogenannten „Penny-Test“: Senden Sie per Banküberweisung eine Transaktion in Höhe von 1 Cent an die Verbraucherin oder den Verbraucher (z. B. als SEPA-Überweisung, über iDEAL oder Giropay).

Warum habe ich diesen Hinweis erhalten?

Auf dieser Support-Seite werden die Änderungen bestimmter Transaktionsgebühren genauer beschrieben als in dem Hinweis, den Sie von uns erhalten haben. Dieser rechtliche Hinweis wird an Nutzer/innen von Stripe gesendet, auch an diejenigen, die sich von optionalen Marketingmitteilungen abgemeldet haben. Sie können sich nicht von rechtlichen Hinweisen abmelden. Wenn Sie jedoch keine weiteren rechtlichen Hinweise von Stripe erhalten möchten, können Sie Ihr Konto schließen, indem Sie diese Schritte ausführen.

Ihre weitere Nutzung der Stripe-Dienste nach dem 1. Juni 2024 unterliegt diesen Gebührenänderungen. Ihre in der Vereinbarung aufgeführten Kündigungsrechte sind von dieser Änderung nicht betroffen.

Muss ich etwas tun?

Es besteht derzeit Ihrerseits kein Handlungsbedarf. Diese Änderungen treten automatisch am 1. Juni 2024 für Ihr Unternehmen und/oder Ihre verbundenen Konten in Kraft.

Gebühren nach Land