Zuletzt aktualisiert: 8. April 2022
Neueste Updates:
„Reader“-Apps im Apple App Store können nun einen einzelnen Link zu Websites außerhalb der App enthalten.
Dating-Apps im Apple App Store der Niederlande können ein Zahlungssystem einer Drittpartei verwenden oder einen In-App-Link zur Entwickler-Website enthalten, um Einkäufe abzuschließen.
Aktive Entwicklungen: Am 8. Dezember gab der Neunte Bezirk während des laufenden Berufungsverfahrens dem Antrag von Apple auf Aussetzung (Pausierung) des ersten Teils der Anordnung statt. Dies bedeutet, dass Entwickler/innen (zumindest vorerst noch) nicht über Schaltflächen, Links oder andere Handlungsaufforderungen aus der App heraus zu einer alternativen Zahlungsoption verlinken können.
Entwickler/innen können jedoch über die App erfasste Kontaktinformationen verwenden, um alternative Zahlungsoptionen außerhalb der App zu bewerben. Weitere Details siehe unten.
Aufgrund verschiedener gesetzlicher und regulatorischer Entwicklungen weltweit wurden die App-Store-Regeln von Apple und Google in Bezug auf In-App-Käufe und die Verwendung von Zahlungen von Drittanbietern in letzter Zeit häufigen Änderungen unterzogen. Auf dieser Seite halten wir Sie über diese Änderungen und Richtlinien in Bezug auf den gewinnbringenden Einsatz von mobilen Apps auf dem Laufenden.
Beachten Sie, dass viele Entwicklungen bezüglich der App-Store-Regeln noch andauern. Wir empfehlen immer, zu warten, bis die App Store-Regeln bestätigt sind, bevor Sie Änderungen an Ihrer Strategie für mobile Apps vornehmen.
Die folgenden bestätigten Änderungen werden für App Stores eingeführt. Ab dem Datum des Inkrafttretens können Sie Ihre Geschäftsstrategie und Ihren Ansatz an diesen neuen Richtlinien ausrichten.
Regeländerung |
Details |
Entwickler/innen können über die App erfasste Kontaktinformationen verwenden, um alternative Zahlungsoptionen außerhalb der App zu bewerben. Die Erfassung von Kontaktinformationen in der App muss jedoch optional sein. |
Gültig ab 22. Oktober 2021 |
„Reader“-Apps können einen einzelnen Link zu einer alternativen Zahlungsoption außerhalb der App enthalten. |
Gültig ab 30. März 2022 |
Dating-Apps in den Niederlanden können in ihrer App ein Zahlungssystem einer Drittpartei verwenden oder einen In-App-Link enthalten, der die Nutzer/innen zur Entwickler-Website weiterleitet, um Einkäufe abzuschließen. |
Gültig ab 30. März 2022 |
Regeländerung |
Details |
Die Servicegebühren für alle Abonnements bei Google Play werden ab dem ersten Tag auf 15 % gesenkt. |
Gültig ab 1. Januar 2022 |
Apps können neben dem Abrechnungssystem von Google Play für Nutzer/innen mit Sitz in Südkorea innerhalb der App eine alternative Zahlungsoption anbieten. |
Gültig ab 18. Dezember 2021 |
Die Änderungen an den App Store-Regeln unterliegen zahlreichen Herausforderungen und Erwägungen – und viele davon sind noch nicht abgeschlossen. Wir haben die aktuellsten Entwicklungen für Sie zusammengefasst, doch wir empfehlen immer, zu warten, bis die App Store-Regeln bestätigt sind, bevor Sie Änderungen an Ihrer Strategie für mobile Apps vornehmen.
Wenn der US-Gerichtsbeschluss in der Entscheidung im Fall Apple vs. Epic Bestand hat, müsste Apple Entwickler/innen Folgendes gestatten:
Das Einfügen von Schaltflächen, externen Links oder anderen Handlungsaufforderungen in ihre Apps (und Metadaten), die Kund/innen an andere Kaufmechanismen als den In-App-Kauf verweisen. (Am 8. Dezember 2021 hat ein Berufungsgericht diesen Teil der Anordnung ausgesetzt, während das Berufungsverfahren noch läuft.)
Kommunikation mit Kund/innen über Kontaktwege, die mit Kontoanlegung innerhalb der App freiwillig von den Kund/innen bereitgestellt werden. (Apple hat diese Änderung seitdem separat mit Inkrafttreten am 22. Oktober 2021 vorgenommen)
Sollte die einstweilige Verfügung wirksam werden, muss Apple Entwickler/innen gestatten, alternative Zahlungsmöglichkeiten als In-App-Link zu externen Seiten anzubieten. Da Apple noch keine Änderung an seinen Richtlinien vorgenommen hat, wissen wir noch nicht, wie Entwickler/innen diese Änderung umsetzen könnten oder ob Apple neue Servicegebühren erheben würde.
8. Dezember: Der Neunte Bezirk gab während des laufenden Berufungsverfahrens dem Antrag von Apple auf Aussetzung (Pausierung) des ersten Teils der Anordnung statt. Dies bedeutet, dass Entwickler/innen (zumindest vorerst noch) nicht über Schaltflächen, Links oder andere Handlungsaufforderungen aus der App heraus zu einer alternativen Zahlungsoption verlinken können.
9. November: Das Bezirksgericht hat den Antrag von Apple auf Aussetzung der einstweiligen Verfügung abgelehnt. Apple hat jedoch gegen die Entscheidung bei einem höheren Gericht (Neunter Bezirk) Berufung eingelegt und nimmt vorerst keine Änderungen an den Richtlinien vor.
22. Oktober: Apple hat die App Store-Richtlinien aktualisiert, um dem zweiten Teil der Anordnung des Bezirksgerichts nachzukommen. Das bedeutet, dass Entwickler/innen über die App erfasste Kontaktinformationen verwenden können, um alternative Zahlungsoptionen außerhalb der App zu bewerben. Zum Beispiel durch Senden einer E-Mail oder Textnachricht, die einen Link zu einem webbasierten Bezahlvorgang enthält. Weitere Informationen.
8. Oktober: Apple hat Berufung eingelegt und das Gericht aufgefordert, die einstweilige Verfügung auszusetzen (Antrag, Änderungen nicht in Kraft treten zu lassen, während das Berufungsverfahren läuft).
10. September: Die einstweilige Verfügung in den USA würde Entwickler/innen von Apps die Möglichkeit geben, Transaktionen außerhalb des In-App-Kaufsystems von Apple abzuschließen, indem sie Links zu alternativen Zahlungsoptionen anbieten. Die einstweilige Verfügung soll am 9. Dezember in Kraft treten.